Als Dani ihre Idee postete, Gastblogs zum Thema Herbst zu sammeln, wollte ich sehr gerne was dazu beitragen und habe was ganz einfaches für euch vorbereitet.
Zunächst aber was zu mir: Mein Name ist Teresa, ich bin 31 Jahre alt und das Back- und Motivtortenfieber hat mich vor ungefähr einem Jahr erwischt. Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei
Hundedamen im schönen Sauerland und backe hauptsächlich für Kinder von Bekannten oder für die Familie.
Da unsere Hunde (Labbimixe) unser Lebensmittelpunkt sind, haben wir sie in meinen Facebook-Blognamen eingebaut :-) auf der Seite https://www.facebook.com/BlackLabBakery2014 könnt ihr gerne ein
bisschen stöbern, ich würde mich sehr freuen!
Nun aber mein Beitrag:
Zum Thema Herbst gehören unweigerlich auch Pilze und daher habe ich eine 3D-Torte in Form eines Glück bringenden Fliegenpilzes gemacht.
Eigentlich ist es ganz einfach und gut für Anfänger geeignet, denn hier müsst ihr nicht unbedingt total akkurat arbeiten. Schaut euch im Wald mal Pilze an, sie sind alle unterschiedlich,
asymmetrisch, krumm und schief. Also keine Scheu :-)
Und so habe ich es gemacht:
Das Cakeboard habe ich mit Palmin bestrichen und mit Fondant eingedeckt.
Der Stiel bestand aus einem Sacherboden mit 15 cm Durchmesser (die Hälfte von diesem Rezept:), gefüllt mit Erdbeermarmelade und aus einer Halbkugel mit cm Durchmesser aus Rührteig und dünn
gefüllt mit karamellisierter Kondensmilch (gibt es in großen Supermärkten so zu kaufen). So hatte ich schon eine kleine Rundung oben am Stiel, was meiner Meinung nach natürlicher aussieht. Ihr
könnt allerdings auch 2 normale Böden backen und nach belieben per Hand etwas abrunden oder auch so lassen.
Für den Pilzhut nehmt ihr eine Halbkugel, die etwas größer ist (ich habe die blanda blank von ikea mit einem Durchmesser von cm genommen). Darin befindet sich bei mir ein Rührkuchen mit Birnen
nach folgendem Rezept, der eigentlich für eine 24-er Springform gedacht ist:
Zutaten:
250 gr Butter
220 gr Zucker
4 Eier
400 gr Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 El Birnenschnaps
Butter und Mehl für die Form
50 gr Kakaopulver
2-3 El Milch
1 Dose Birnenhälften (Abtropfgewicht 480 gr)
Nach Belieben ein paar Walnüsse
Zubereitung :
Die weiche Butter mit 200 gr Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier hinzufügen. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unterheben. 2/3 des Teiges abnehmen und den Birnenschnaps darunter rühren.
Eine Halbkugelform mit cm Durchmesser fetten und mit Mehl bestäuben. Den hellen Teig einfüllen.
Das Kakaopulver mit dem restlichen Zucker mischen und zusammen mit der Milch unter den restlichen Teig rühren. Den Schokoladenteig in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. In gleichmäßigen
Abständen tropfenförmig in den hellen Teig spritzen. Die Tülle dabei bis zu 2/3 in den hellen Teig stechen.
Die Birnen in ein Sieb geben, abtropfen lassen und trocknen. Die Birnenhälften mit der Wölbung nach unten sternförmig leicht auf den Teig legen. Nicht fest drücken. Mit den Walnüssen die Lücken
füllen.
Im Rezept ist angegeben, dass die Backzeit 60 Minuten beträgt bei einer normalen Springform. Bitte beachtet, dass sich die Backzeit bei Halbkugeln ca um das Doppelte verlängert und macht
unbedingt die Stäbchenprobe! Ich habe wie im Rezept angegeben die Form in die untere Einschubleiste geschoben und nach der angegebenen Backzeit nochmal in die mittlere Einschubleiste
gestellt.
Lasst den Kuchen vollständig in der Halbkugel erkalten, damit er besser aus der Form kommt. Ihr könnt die Halbkugel entweder mit einem Mürbeteigboden, einer Schokoplatte oder Pappe stabilisieren,
weil sie am Rand ja hinaus ragt und sich dann möglicherweise verformen kann.
Alle Kuchen habe ich mit Zartbitterganache eingestrichen und eingedeckt. Zur Stabilisierung des Stiels habe ich noch 4 Cocktailstrohalme hinein gesteckt und die herausragenden Enden gekürzt. Die
Punkte auf dem Hut sind mit verschiedenen runden Ausstechern gemacht und schon war der Pilz fertig.
Zum herbstlichen Ambiente gehören auch bunte Blätter. Hierfür nehmt ihr gelben, roten, grünen und braunen Fondant, mischt alles grob, sodass der Fondantklumpen marmoriert aussieht, rollt ihn aus
und stecht mit Blätterausstechern Blätter aus.
Unter dem Baumstamm befand sich noch ein Geschenk, den könnt ihr also weg lassen.
Wenn ich euch inspirieren konnte, würde ich mich freuen, eure Werke zu sehen.
Ganz viele liebe Grüße von Teresa aus der Black Lab Bakery <3
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